Was sind die Mindestbestandteile einer Fortbestehensprognose?

Folgende Mindestbestandteile hat eine Fortbestandsprognose zu enthalten:

Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung
-
kurze Unternehmensbeschreibungertragswirtschaftliche Unternehmensanalyse
- Ursachen möglicher wirtschaftlicher Fehlentwicklungen
- „aktuelle“ finanzielle Situation inkl. Statuserstellung

Reorganisationsmaßnahmen:
Konkrete zeitliche und sachliche Darstellung der notwendigen, bereits eingeleiteten bzw. einzuleitenden Maßnahmen zur Behebung der wirtschaftlichen Fehlentwicklung, Einschätzung deren Erfolgsaussichten, Auswirkungen auf die Arbeitnehmer, Höhe eines eventuell notwendigen zusätzlichen Sanierungskredites, Frist für die Durchführung des Sanierungsplanes, welcher tunlichst zwei Jahre nicht übersteigen soll.

Erstellung von Planungsrechnungen: Plan GuV, Finanzplan, Planbilanz
Die Prognose hat (mit naturgemäß zunehmender Unschärfe) einen Zeitraum von zumindest 2 Jahren zu umfassen, wobei darüber hinaus durch entsprechende Kontroll- und Berichtsinstrumentarien eine laufende Kontrolle der Planrechnungen und der Sanierungsmaßnahmen sichergestellt sein sollte. Ein monatlicher Soll-Ist-Vergleich wäre in Folge laufend durchzuführen.

Dokumentation und „de facto Bestätigung“ der gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsfähigkeit.

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